Johannes Stark war bis zum Rückzug der Mannschaft Trainer der Finninger und betreut jetzt die neu formierte Spielgemeinschaft. Die Spielerdecke sei einfach zu dünn gewesen, um jede Woche eine eigenständige Finninger Elf aufstellen zu können. Da auch in Mödingen-Bergheim kein allzu großer personeller Überschuss vorhanden gewesen sei, stelle der Zusammenschluss für beide Parteien eine Win-Win-Situation dar.
Als eine gemeinsame Mannschaft sei man jetzt in der Breite deutlich stärker aufgestellt. Dazu komme, dass jede Mannschaft fünf bis sechs Leitwölfe habe. „Mit den Führungsspielern aus zwei Teams verbessert sich eine Mannschaft natürlich“, erklärt Stark. Da zurzeit aber einige Spieler verletzt oder beruflich eingespannt seien, habe man noch nicht alle Personalsorgen gelöst. „Man darf sich nicht vorstellen, dass ich immer 30 Leute im Training habe“, so Stark.
Die Chemie in der Mannschaft sei sehr gut. Die meisten hätten sich ohnehin schon aus der Schule oder sonst privat gekannt. Dazu kommt, dass die Mannschaft bereits in der vergangenen Saison miteinander gespielt hat und somit die Eingewöhnungsphase bereits hinter sich habe. „Es macht mir sehr viel Spaß, mit den Jungs zu trainieren“, bestätigt Stark.
Streit, wo man trainiere und spiele, gebe es nicht. „Heimspiele werden im monatlichen Wechsel in Mödingen oder Finningen ausgetragen, genauso wie das Training“, erklärt Stark die diplomatische Lösung. Auch im Mannschaftsgefüge hält sich zwischen Mödingern und Finningern die Waage, sodass das die logische Konsequenz gewesen sei.